Python3, Virtual Environment

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Grundlagen

Ein Virtual Environment ist eine“virtuelle Umgebung“, die jeweils über einen eigenen unabhängigen Satz von Python-Paketen verfügt, Sie wird auf einer bestehenden Python-Installation erstellt, die als „Basis-Python“ der virtuellen Umgebung bezeichnet wird, und kann optional von den Paketen in der Basisumgebung isoliert werden, so dass nur die explizit in der virtuellen Umgebung installierten Pakete verfügbar sind. Eingesetzt wird meist das Python Modul venv.

Die Einrichtung erfolgt im Terminal mit dem Befehl:

python -m venv /path/to/new/virtual/environment

Am besten legt man ein neues Verzeichnis für die venv an, z.B. eines im Ordner „Dokumente“ mit dem Namen „myVenv“:

cd Dokumente
mkdir myVenv
cd myVenv

Mit cd wechselt man in das jeweilige Verzeichnis, mkdir erstellt eines. In diesem neuen Verzeichnis erstellen Sie nun die venv

python -m venv Dokumente/myVenv

Anschließend muss die venv noch aktiviert werden.

Im Verzeichnis myVenf befinden sich nun weitere Ordner, navigieren Sie in das Verzeichnis „Skripts“ und rufen Sie das Skript activate.bat auf.

Unter Ubuntu (24.04) wechseln Sie in ihr Verzeichnis, in unserem Beispiel Documents/myVenv und führen dort den Befehl:

source bin/activate

aus.

Dadurch ändert sich der Prompt, der Name des venv ist nun vorangestellt. Die bereits auf dem System vorhandenen Pakete werden in die virtuelle Umgebung übernommen.

Auf dem Mac

In einem Terminal

ein Verzeichnis erstellen (z.B. auf dem Desktop, beliebiger Verzeichnis-Name)
in das Verzeichnis wechseln
venv erstellen
aktivieren

cd Desktop
mkdir py-venv
cd py-venv
python3 -m venv .
source bin/activate

Virtual Environment verlassen

Sie verlassen die die virtuelle Umgebunt mit dem Befehl deactivate (Ubuntu) oder dem Aufruf des Skripts deactivate.bat (Fedora). Sollte ein Notebook-Server laufen, beenden Sie ihn vorher mit Ctrl + C.